Schallplatte
Die erste Schallplatte wurde 1888 von dem deutschen Auswanderer Emil Berliner in den USA entwickelt und aus Hartgummi hergestellt. Neun Jahre später – 1897 – kamen die ersten Schallplatten aus Schellack auf den Markt. Sie waren in der Herstellung jedoch sehr teuer. Erst als die Vinyl-Schallplatte 1948 durch den ungarisch-amerikanischen Physiker Dr. Peter Carl Goldmark erfunden wurde, konnte ein breiter Markt für die Platten gewonnen werden. Schallplatten aus Vinyl sind in der Herstellung günstiger, sowie unempfindlicher als Schellackplatten. Diese Platten werden auch als Langspielplatte (LP) bezeichnet. Ein Jahr später kam die Single-Platte heraus, die kleiner als die LP ist.
Plattenspieler
Vor dem Plattenspieler wurden der Phonograph und das Grammophon um 1880 erfunden. Dabei hat sich das Grammophon während des Ersten Weltkrieges durchgesetzt. Ab
1920 gab es Elektrische Grammophone, welche – nachdem elektrisch betriebene Geräte normalisiert wurden – Plattenspieler genannt werden.
Schallfolie
Da Schellack ein sehr teurer Rohstoff ist, wurde immer wieder versucht, diesen durch billigere Materialien zu ersetzen. Eine britische Firma stellte Schallplatten aus einem mit Zelluloid beschichteten Material her.
Schallfolien wurden oft als Beilagen in Zeitschriften verwendet und sind begehrte Sammlerobjekte. Die Tonqualität war viel schlechter als bei den Vinyl-Schallplatten. Die Nadel des Plattenspieler zerstörten den Tonträger ebenfalls sehr schnell, weshalb die “klingende “ Postkarte größtenteils wieder verschwunden ist.