Nintendo Switch als alternatives Konsolenkonzept für Veranstaltungen

Vorstellung

Spielkonsolen werden oft nur zu Unterhaltungszwecken angesehen, obwohl sie so viel mehr Potenzial haben. Marken wie Nintendo, Sony und Microsoft haben für ihre jeweiligen Konsolen zwar auch Spiele, die ausschließlich der Unterhaltung dienen, aber schon seit langem sind auch Lernspiele mit Unterhaltungswert verfügbar. 

Der Konsolenmarkt entwickelt sich schnell weiter und mit innovativen neuen Modellen werden die Möglichkeiten der Technik voll ausgeschöpft. 

Spiele im Allgemeinen sind oft mehr als nur Spiele. Egal ob Konsolenspiele oder Brettspiele – Spielen fördert die sozialen Fähigkeiten, verbessert den Zusammenhalt im Team, stärkt das Selbstbewusstsein und verbessert die Stimmung.

Die Switch ist das neueste Gerät aus dem Hause Nintendo und wird zumindest für die nächste Zeit die aktuellste Konsole sein, auf der Spiele gespielt werden können. Durch die verschiedenen Spielmodi wie den Handheld-Modus, den Tisch-Modus und den TV-Modus bietet die Switch eine Vielzahl von Möglichkeiten. 

Konzept

Einleitung

Das Konzept behandelt die Spiele Nintendo Ring Fit und Nintendo Labo. Beide dieser Spiele sind sehr intuitiv und verknüpfen das eigentliche digitale Spiel auf der Konsole mit einer analogen Tätigkeit wie Bewegung oder Basteln. 

Wissenswert:

Der Workshop eignet sich für Kinder im Alter ab 9 Jahren. Er richtet sich sowohl an erfahrene, als auch an unerfahrene Spieler*innen und soll ihnen auf spielerische Weise die Nintendo Switch näher bringen.

Durch den Workshop ergeben sich folgende Lernziele für die Spieler*innen:

• Die Kinder lernen eine neue Konsole sowie deren Funktionen, Besonderheiten und Hintergründe kennen 
• Die Kinder lernen einige Spiele zu dieser Konsole kennen, die die Besonderheiten und die Vielseitigkeit der Konsole hervorheben
• Den Kindern wird ein kleiner Einblick in die Unterhaltungselektronik gegeben
• Spaß zu haben

Der Workshop ist für acht Teilnehmer*innen geeignet und hat eine ungefähre Dauer von zwei bis zweieinhalb Stunden. Jede Station dauert ungefähr 30 Minuten. Für die Einführung sollten 15 Minuten eingeplant werden. Das benötigte Material ist in der folgenden Tabelle aufgelistet:

*Materialien können in Bibliotheken und Medienzentren ausgeliehen werden.

Der Workshop:

Allgemein sollte genügend Personal für die Durchführung sowie eine entsprechende Vermarktung der Veranstaltung geplant werden. Bei jeder Station sollte immer ein Verantwortlicher anwesend sein. Vor dem Workshop müssen die Switch Konsolen richtig an einem Bildschirm angeschlossen werden und die Spiele sowie die weiteren Materialien bereitgelegt werden.

Ablaufplan

Bei der Einführung in den Workshop wird zuerst die Powerpoint-Präsentation mit den wesentlichen Fakten zum Workshop gezeigt, um in das Thema einzuführen und den weiteren Ablauf vorzustellen.  

Nach der Aufteilung der Kinder in zwei gleichgroße Gruppen, durchlaufen diese zuerst abwechselnd die Stationen eins und zwei und dann die Stationen drei und vier. Bei der ersten Station erhalten die Kinder einen Einblick in Ring Fit und können das Spiel auch gleich selbst ausprobieren. Ring Fit ist ein interaktives Fitness-Rollenspiel bei dem mit einem sogenannten Pilates-Ring Fitnessübungen gemacht werden. Diese Übungen sind auch die Bewegungen im Spiel und die fiktiven Monster können so bekämpft werden.  In der zweiten Station, die parallel läuft, können die Kinder mithilfe der Nintendo Labo Modelle an der Switch spielen. Labo ist ein Bausatz-Spiel mit mehreren Modulen, die man selbst aus Kartonvorlagen zusammenbasteln kann. Das digitale Spiel wird mit diesen physischen Modulen verbunden. In der dritten Station werden Kartonmodelle von Nintendo Labo selbst gebastelt. In der vierten Station erhalten die Kinder einen Überblick über weitere Spiele und können das Spiel 1-2-Switch selbst ausprobieren.

Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Deutschland Lizenz

Dieser Beitrag wurde erstellt mit den Materialien und der Projektdokumentation von Monia Girstl und Christian Zeiler und wurde überarbeitet durch das Institut für angewandte Kindermedienforschung.

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