Bonus zum Hörmedium des Monats Februar – Ein Interview mit Lina-Knut-Autor Franz Zwerschina
Im Februar 2023 hat das Team Hörmedien des IfaKs das Let’s-Play-Abenteuer Lina Knut: Schülerin, Gamerin, Weltenretterin Folge 1 als Hörmedium des Monats vorgestellt. Die Geschichte ist im September 2022 im Kosmos-Verlag erschienen und erzählt von Lina, die neben ihrem Alltag in der Schule als mächtige Kriegerin Lina_Furiosa durch die Welten des Computerspiels Aarona streift. Das Team Hörmedien des IfaKs hat Franz Zwerschina, den Autor von Lina Knut, nach seiner Inspiration für die Geschichte gefragt. Er erzählt von der Entstehung des Let’s-Play-Abenteuers, was ihn motiviert und von seiner Gaming-Leidenschaft.
Wann kam Ihnen der Gedanke, mit dem Schreiben eines Let’s-Play-Romans anzufangen?
Das ist jetzt schon lange her, das war ungefähr 2016/17, also schon über fünf Jahre. Da war ich in Berlin unterwegs. Als Hausmeister habe ich da in einer Agentur gearbeitet und dort hatte ich erstmals den Gedanken, meine beiden Leidenschaften zu verbinden, also das Gaming und das Lesen.
Das heißt, das Buch hat dann auch so lange gedauert oder wurde der Gedanke erstmal zurückgestellt?
Nein, ich habe tatsächlich immer durchgehend daran gearbeitet, angefangen von den ersten Skizzen über die ersten Überlegungen, wie ich die beiden Welten miteinander verschmelzen lassen kann. Quasi dieses normale Lesen eines Buches und den Gaming-Aspekt reinzubekommen, das war mir ganz wichtig. In der Zeit habe ich auch selbst gerne ein paar Let’s-Play-Videos geguckt und so geschaut, was auf YouTube gerade passiert. Ich habe meine Lieblings-YouTuber und Lieblings-Youtuberinnen verfolgt. Die Frage war, wie ich das beides auch am besten verbinde und da habe ich dann auch lange gegrübelt. Erste Zeichnungen, Konzepte, Worldbuilding und das hat alles sehr lange gedauert, bis es dann nach zwei oder drei Jahren zur Verlagssuche ging und wie ich das dann wirklich umsetze.
Und was war Ihrer Meinung nach die schwierigste Herausforderung im gesamten Entstehungsprozess der Geschichte?
Das war tatsächlich die Verschmelzung von Gaming und Buch, weil ich die Kinder zum Lesen animieren wollte und ich dachte: „Wie bringst du Kinder zum Lesen?“. Kinder lesen immer weniger. Ich mache Lesungen an Schulen und habe mich auch immer dafür interessiert. Es ist leider so, dass die Kinder zumindest normale Bücher immer weniger lesen. Und dann war die erste Idee natürlich, ich mache es mit Zeichnungen wie Gregs Tagebuch! Einfach Geschichten häppchenweise erzählen und kein langer Text, der die Kinder abschreckt. Das habe ich auch bei der Tochter eines befreundeten Pärchens immer wieder gesehen, dass sie lieber so kleine Lesetexte und somit auch Fortschritte hat. Wenn sie das Kapitel geschafft hat, dann: „Jawoll!“. Und das habe ich dann immer gesehen und dann wollte ich genau das auch ins Buch rüberbringen.
Kinder chatten miteinander oder kommentieren auf YouTube und deshalb wollte ich unbedingt diese Chatprotokolle auch in mein Buch hineinbringen, damit sie das Layout von Chats sehen und wiedererkennen. Ich habe also diese Chatprotokolle geschrieben und mir war natürlich gleich klar, dass Lina Let’s-Playerin ist und in dem Spiel auch eine kleine Community hat, die immer den Text auflockern mit kleinen Scherzen oder ihr im Spiel helfen. Dann steht da zum Beispiel: „Versuch’ mal, den Gegner mit dem Feuerpfeil zu treffen!“. Das wollte ich auch visuell darstellen, das war auch eine Schwierigkeit: Wie macht man das? Und da hat mir der Kosmos-Verlag geholfen. Der hat das Layout dann gemacht. Aber ich denke, ja, am Anfang war die Schwierigkeit, das Lesen und die Computerspielwelt zu verbinden … und das absolut Schwierigste war wohl das Durchhalten und den Glauben, die Idee des Buches aufrechtzuerhalten. Weil nach fünf oder sechs Jahren, wenn nichts passiert, denkt man sich irgendwann: „Ist die Idee vielleicht doch nicht so gut?“. Ich habe immer gewusst, dass die Idee super ist, aber das „sich selber motivieren“ wird immer schwieriger meiner Meinung nach, je älter man auch wird.
Sie haben Ihre Motivation also aus der Idee gezogen, also aus dem Glauben, dass das eine gute Idee war, die Sie hatten. Was war denn der schönste Moment im Entstehungsprozess?
Oh, der schönste Moment? Also, die schönsten Momente sind beim Schreiben, denke ich. Wenn sich die Zahnrädchen richtig ineinander bewegen. Und wenn das einfach funktioniert und man hat plötzlich genau den Einfall, damit der Charakter motiviert ist oder sowas … das ist direkt beim Schreiben immer echt das Schönste. Ansonsten war im Prozess natürlich die E-Mail auch von Kosmos dann schön, die ich bekommen habe, dass sie Interesse am Buch haben. Das war auch so ein Highlight, das dann nach vier Jahren dann echt mal sehr, sehr motivierend war – und das Ausarbeiten, das Worldbuilding, das Kreieren der Monster der Welt, das Landkarten zeichnen, die ich dann an einen Künstler in Bangladesch gegeben habe, der das dann visuell umgesetzt hat. Und dann kommt das zurück und man merkt: „Ah, jetzt tut sich was!“. Das sind so die schönsten Momente, ja.
Lina bewegt sich als Lina_Furiosa durch „Aarona“, die Videospielwelt, die Sie erschaffen haben. Wie kam denn diese Welt überhaupt zustande? Hat der Name „Aarona“ eine besondere Bedeutung? Wie sind Sie auf die Idee gekommen, wie die Missionen im Spiel und die Welt aussehen sollen?
Der Name Aarona, da war ich im Urlaub zu Hause bei meinen Eltern in Salzburg. Da saß ich tatsächlich einen Abend mit ihnen am Spieltisch. Wir spielen immer Rommé-Karten und danach habe ich einfach angefangen mit ihnen zu brainstormen. Ich habe einen Zettel rausgeholt und jeder von ihnen sollte einen Namen aufschreiben. Nach ein oder zwei Stunden hat sich der Name Aarona herausgebildet. Ich wollte etwas drin haben mit zwei gleichen Buchstaben hintereinander, weil das die Waldläuferinnen in meiner Welt haben. Dort hat alles Alleinstellungsmerkmale, sage ich mal. Und Aarona fand ich cool, auch von der Aussprache her. Es schrieb sich auch gut und man kann das grafisch gut darstellen.
Ich bin ja von klein auf schon Fantasy-Fan und Grusel-Fan und habe früher viel Shannara gelesen, habe Schwarzes Auge gespielt und Gespenstergeschichten gelesen, das sind so Bastei-Comics, die habe ich geliebt! Das war irgendwie Eskapismus. Dann kamen natürlich Computerspiele dazu, wie Secret of Mana, Super Nintendo oder Zelda oder Kid Icarus, in denen man wirklich auch Fortschritte spielen kann und am Ende Endgegner besiegen muss. Ich zeichne auch gerne und irgendwann fiel der Groschen. Ich habe dann diese Welt kreiert, die auch über das hinausgeht, was man jetzt in Lina Knut lesen kann.
Haben Sie sich auch von realen Figuren aus Ihrem Alltag inspirieren lassen? Oder gibt es Geschichten, deren Ideen Sie besonders geprägt haben?
Ich bin inspiriert von dieser klassischen High-Fantasy, das ist nichts Neues, was ich da mache, absolut nicht. Ich nehme Ideen von dort, mal da, zeichne und wandle ein bisschen um. Gerade beim Kreieren von Monstern habe ich mich am meisten inspiriert von Herr der Ringe und Videospielen, wie das eher düstere Dark Souls. Ansonsten habe ich mich von der Tochter eines befreundeten Paares, die auch Lina heißt, inspirieren lassen. Sie war zu Beginn des Entstehungsprozesses von Lina Knut erst acht Jahre alt. Mit ihr habe ich auch Monster gezeichnet. Ich war auch in der Schule mit ihr, um zu sehen, wie die Dynamiken dort sind: Über was reden Kinder in der Schule? Da haben wir das mit der Lehrerin so ausgemacht, da ging ich wirklich in die Schule mit Schultüte, da hatte ich Mandarinen mit für die Kinder und habe mit ihnen gesprochen. Und mit der „echten“ Lina habe ich zusammengearbeitet. Ich habe gesehen, wie sie Monster zeichnet, wovor sie Angst hat, auf was es ihr ankommt: Freundschaft, der Umgang mit dem Handy, Mobbing, das alles ist da eingeflossen. Aber wenn man sich jetzt auf das Worldbuilding und Gamedesign bezieht, dann ist Herr der Ringe eine große Inspiration, definitiv.
Sie waren auch eine Zeit lang bei Ubisoft. Würden Sie sich selbst auch als Gamer bezeichnen? Sind Sie vielleicht auch selbst Let’s-Player?
Ich habe tatsächlich einen kleinen, aber sehr überschaubaren YouTube-Channel, auf dem ich auch mal ein Let’s-Play hochlade und auf dem ich mit einem guten Jugendfreund Retro-Spiele spiele. Aber das ist echt nur ganz was Kleines oder ich stelle dann auch mal Spielzeuge vor, denn ich bin auch Spielzeugsammler. Eingepackte Videospiele und Spielzeug aus den 90er-Jahren, das stelle ich da unter anderem vor. Aber ja, Let’s-Plays schaue ich auch, aber eher Analysevideos auf YouTube. Levelanalysen oder Entstehungsgeschichten von Videospielen interessieren mich sehr, wenn man das gut aufdröselt. Klassische Let’s-Plays gucke ich relativ wenig, habe ich natürlich auch im Zuge der Recherche: Wie ist da der Umgangston? Wie kann man das visuell gestalten, mit diesen Chatverläufen? Was sprechen die Youtuber*innen und Let’s-Player*innen während des Spielens? Aber mich interessiert eher, was hinter den Kulissen so abläuft.
Und haben Sie selbst ein absolutes Lieblingsgenre in der Videospiel-Branche?
Lieblingsgenres gibt es mehrere, ich mag gern story-driven Spiele wie Life is strange, da kann ich mich richtig verlieren, die besitze ich auch. Das Remake noch nicht, das jetzt auch nochmal mit Before the Storm kam. Die Teile waren grandios. Ansonsten mag ich gern Action-Platformer mit Fantasy-Aspekt, so etwas wie Ender Lilies oder Blasphemous, also auch 2D-Action-Platformer zum Aufleveln. Hauptsache etwas schwerer, es darf nicht zu einfach sein. Aber ich mag auch gerne mal eine Runde im Multiplayer bei Freunden, so altes Zeug wie Worms oder Micro Machines. Und Dark Souls ist für mich das absolut Größte. Das war auch ein Erweckungserlebnis und ganz wichtig für die Spielebranche, dass man den Spielenden einfach wieder zugesteht, dass es schwer sein darf und dass man sich durchkämpft und man etwas erreichen muss im Spiel. Den Anspruch hat es zurückgegeben. Das sind so auch meine Inspirationen für meine eigenen Geschichten.
Warum haben Sie sich bei dem Let’s-Play-Abenteuer für eine weibliche Protagonistin entschieden?
Ich war damals immer bei den Freunden, bei denen die „echte“ Lina auch immer war und habe gesehen, dass sie gerne [Videospiele] spielt. Oder Lina war bei mir und ich habe ihr dann auch Spiele gezeigt, wie Zelda. Ich wollte, dass sie auch das „gute“ Zeug spielt und nicht nur Roblox. Auch auf Mobile hat sie viel gespielt. Und dann war schnell klar, die Hauptfigur der Geschichte muss eine Protagonistin sein. Und am Anfang war auch das Design noch an der „echten“ Lina angelehnt, mit blonden Haaren und ohne Brille. Das hat sich dann auch im Zuge des Entstehungsprozesses des Buches gewandelt, als ich mit meiner ehemaligen Kollegin Sandra zusammengearbeitet habe, die für die supercoolen Zeichnungen von Lina Knut zuständig ist. Damals um 2016 war das noch anders. Da war es noch nicht so normal, dass es weibliche Spielerinnen gibt, beziehungsweise kam es mir so vor, dass es noch nicht selbstverständlich war, als Frau Lets-Play und Youtube-Kanäle zu führen. Ich fand das einfach viel zu wenig repräsentiert und deswegen wollte ich das unbedingt in meiner Geschichte haben. Ich hatte dann auch 2019 das Konzept, zu dem ich bei Verlagen Patches gemacht habe und habe mir überlegt, wie ich das vermarkten kann. Und mich hat tatsächlich ein großer deutscher Buchverlag angerufen und gemeint, ja, er würde das Buch drucken, aber Lina muss dann Phillipp werden.
Oh …
Natürlich ist das aus der Sicht des Marketings. Die Idee ist wahnsinnig gut, allerdings greifen Jungs in dem Alter weniger zu, wenn das Buch eine Protagonistin hat, als umgekehrt. Sprich: Mädchen tun sich da leichter oder ihnen ist es egal, ob es ein Protagonist oder eine Protagonistin ist. Allerdings habe ich abgelehnt und darauf bestanden, dass die Protagonistin Lina bleibt, weshalb letztendlich keine Vereinbarung zustande kam. Ein paar Monate später war es mit dem Kosmos-Verlag geregelt. Aber für mich stand von vornherein fest, dass es Lina bleibt, selbst der Name Lina Knut: Der klingt einfach gut. Ich wollte auch mal dem „Durchschnittsmädchen“ mit ihrer Schwäche, dem Stottern, eine Plattform geben.
Das ist auch eine schöne Message, den Mädchen zu zeigen, dass sie auch einen Platz in der Gaming-Welt haben.
Vor allem in den Action-Spielen oder auch Fantasy-Spielen mit Kämpfen und Monstern. Ich hatte auch den Eindruck, dass früher für die Mädchen Pferdespiele zugesprochen waren, in denen sie über Hindernisse springen und durch die Gegend reiten. Aber das ist absolut nicht so! Denn sie wollen genauso Gruselspiele und Actionspiele und so weiter spielen. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass sich das normalisiert hat und so soll es auch sein. Auch auf Twitter, den Leuten, denen ich folge, ist es ein bunt gemischter Haufen.
War es denn schon immer Ihr Wunsch, Kinderbücher zu schreiben? Oder ist Ihnen der Gedanke erst später im Laufe Ihres Lebens gekommen?
Ich habe damals in der Vorschule das Kinderbuch Wir Kinder aus Bullerbü von Astrid Lindgren gewonnen, das war auch ein prägender Moment. Denn es hat auch kurze Kapitel mit Lasse und Lisa aus Schweden. Prinzipiell ist es bei Lina Knut nichts anderes, nur dass sie die Abenteuer jetzt digital und in der Schule erlebt, wohingegen es bei den Kindern aus Bullerbü in den Ferien war. Damals habe ich dann auch angefangen, selbst kleine Geschichten zu schreiben über Dinosaurier und Fußballer. Ich habe beim Aufräumen sogar ein Drehbuch für eine Robin-Hood-Geschichte gefunden, in der er mit Pfeil und Bogen in seinem Dorf alles trifft. Da war ich ganz klar von Robin Hood, dem König der Diebe aus dem Jahr 1991 mit Kevin Costner in der Hauptrolle inspiriert. Danach kam lange nichts, weil ich erstmal einen ernsten Roman schreiben wollte, in die Richtung Autobiografie. Das ist zum Glück nichts geworden [lacht]. Das ist die Zeit, in der man seine Grenzen erforscht. Erst in den Jahren 2015 oder 2016, als ich wieder nach Berlin gegangen bin, habe ich die erste Idee für ein Kinderbuch geformt. Damals hatte ich bereits ein paar Bücher veröffentlicht, die sprachlich an Ältere gerichtet waren: mit Meta-Humor, Gags und Pop-Zitaten. Ich habe wieder alle Kinderbücher gelesen, die ich interessant fand, um mir wieder das Schriftstellerische anzueignen, sodass man die Message den Kindern auch klar und deutlich näherbringt und sie sie auch verstehen.
Sind Sie angekommen, in Ihrem Dasein als Kinderbuchautor? Inwiefern fühlt sich das anders an, weil Sie vorher andere Texte geschrieben haben?
Es fühlt sich anders an, tatsächlich habe ich schon ein neues Kinderbuch fertig. Ich suche jetzt noch einen Verlag dafür. Aber ich fühle mich wohl, als Kinderbuchautor, doch. Allein, weil ich jetzt auch Lesungen an Schulen gebe und so mitbekomme, dass man Kinder zum Lesen animieren kann, wenn diese Verbindung zu ihren Interessen hergestellt ist. Man kann mit ihnen Monster zeichnen, Welten kreieren und Worldbuilding betreiben. Im Grunde will ich sie zu Content-Creatern machen, statt nur Content übers Handy zu konsumieren. Und das beginnt alles bei einer Geschichte, einer Zeichnung und Inspiration.
Es sind also weitere Projekte in Planung. Bleiben die auch im Let’s-Play-Format oder gibt es völlig neue Themen?
Ich habe schon Ideen in Zusammenarbeit mit Kosmos. Im März diesen Jahres wird auch der zweite Teil von Lina Knut im Let‘s-Play-Format veröffentlicht und ich habe den dritten Teil bereits skizziert. Ich habe auch schon Ideen für einen männlichen Protagonisten im E-Sport-Bereich. An Ideen mangelt es nicht. Außerdem habe ich immer mein Notizbuch griffbereit. Hier mal eine Zeichnung, dort mal ein Name … oft genügt nur ein Nickname, sodass ich ganze Kapitel aufschreiben kann. Ich habe sogar ein Computerspiel fertiggestellt, das im Zuge von Lina Knut Band 2 herausgebracht wird. Das habe ich im kompletten Alleingang, in zwei Monaten, ohne je Coden zu lernen, erarbeitet. Alles nur Dank YouTube-Videos. Das Spiel ist ein Action-Plattformer, genau wie ich es mir vorstelle. Es ist natürlich nicht perfekt und man kann es nicht mit professionellen Spielen vergleichen, die man für die Switch bekommt. Ich werde jedenfalls mehr über Videospiele lesen und diese Verbindung zwischen dem Lesen und Gaming wird mich auch noch eine Weile interessieren, denke ich.
Das Thema scheint auch bei den Kindern aktuell zu sein.
Ich denke auch, vor allem die Themen wie Cybermobbing, was auch in Lina Knut vorkommt. Wie man sich dabei zu verhalten hat und ob es womöglich eine Plattform für Kinder gibt, auf der sie sich geschützt unter Kindern aufhalten können, was leider alles nicht so einfach ist. Es ist eine Herausforderung und sollte absolut möglich sein, Kindern eine sichere Plattform zu bieten, ohne anfallende Kosten oder festgelegte Uhrzeiten, um ein „goldenes Pferd“ im Spiel zu ergattern. Meiner Meinung nach ist es nicht gut, sich an ein Item zu klammern, um in der Spiel-Community anerkannt zu werden oder ein Level zu bestehen. Computerspiele müssen für alle demokratisch bleiben, was auch in großem Diskurs ist. In diesem Bereich wird auch viel vom Videospiel-Journalismus gemacht und aufgeklärt. Letztendlich dreht sich alles um Geld in der größten Branche der Welt. Da muss man ihnen auf die Finger klopfen.
Das Team Hörmedien bedankt sich ganz herzlich für das Gespräch mit dem Autor Franz Zwerschina!