Donald Duck

Am 09. Juni 1934 erschien die liebenswerte, aber zu Wutausbrüchen neigende Ente Donald Duck das erste Mal als Nebenfigur im Film „Die kluge kleine Henne“. Nachdem er eine ganze Zeit lang als Nebenfigur existierte, erhielt er zwei Jahre später schließlich die erste eigene Comic-Serie in zahlreichen Tageszeitungen, die allerdings lediglich aus vier Bildern bestand. Doch schließlich erhielt er seine eigene Reihe, bevor zunächst seine Verlobte Daisy und schließlich auch seine drei Neffen Tick, Trick und Track als Figuren eingeführt wurden. (Wikipedia, 2021)

Während des zweiten Weltkrieges nahm Donald Duck, wie viele andere Figuren von Walt Disney, eine Rolle in der amerikanischen Kriegspropaganda ein. Der Film „Der Fuehrer’s Face“ zeigt Donald in einer deutschen Munitionsfabrik, in der er als einfacher Fließbandarbeiter am NS-Regime verzweifelt. Es dauerte noch einige Jahre, bis 1951, nach dem zweiten Weltkrieg, schließlich die Micky Maus Hefte auch in Deutschland erschienen, obwohl vorher vereinzelt Geschichten publiziert wurden. In ihnen nahm Donald von Anfang an eine wichtige Protagonistenrolle ein und erhielt meist mehr Seiten als die sympathische Maus. (Wikipedia, 2021)

Obwohl er prinzipiell vom Pech verfolgt wird, gibt der Leserliebling nicht auf. Wolfgang J. Fuchs, seit 1965 Comic-Übersetzer, erklärt, dass gerade dieses Konzept gut funktioniert. Denn sollte Donald jemals aus seinen Fehlern lernen und nicht mehr der tollpatschige, vom Pech verfolgte Optimist sein, müsste ein komplett neues Konzept erarbeitet werden. Also bleibt Donald sich selbst treu und erfreut uns nunmehr seit 87 Jahren mit seinen Geschichten. Zu seinem 85. Geburtstag, den einige auf einen Freitag den 13. datieren, gab es zahlreiche Sonderartikel, die den Jubeltag gemeinsam mit der Ente feiern sollten. (Breuer, 2019)

Auch in der KinderMedienWelt finden sich einige Medien rund um Donald Duck, beispielsweise eine Schreibmaschine, ein Kassettenrekorder oder CDs. 

Der Kinder-Medien-Preis “Der weiße Elefant” wird 20 Jahre alt

Seit dem 1. Mai 2001 wird der weiße Elefant, der Kinder-Medien-Preis des Medien-Club München e.V., vergeben. Ziel ist es, Produktionen auszuzeichnen, die helfen, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern und die Qualität der Angebote zu verbessern. Hierbei gibt es sowohl einen Jurypreis als auch einen vom Publikum gewählten Preis. (Medien-Club München e.V., o. D.)

Der Publikumspreis wird seit dem Jahr 2011 an Arbeitsgruppen mit einem selbstgedrehten Kurzfilm vergeben und feiert in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum. Schüler*innen oder Nutzer*innen sind in der Lage den besten Film auf der Website des Medien-Clubs zu wählen, während die Jury diesen anschließend überprüft und das Ergebnis bestätigt. (Medien-Club München e.V., o. D.)

Einige Kategorien für die Preise sind beispielsweise die beste Kinderproduktion, der bzw. die beste Nachwuchsdarsteller*in oder die beste TV-Produktion. Verliehen wird der Preis im Rahmen des Filmfests in München. Leider mussten die Veranstaltungen im Jahr 2020 und nun auch im Jahr 2021 wegen der Corona-Pandemie ausgesetzt werden. Doch wir gratulieren dem weißen Elefanten dennoch, da er sich für die Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien einsetzt und hoffen, dass nächstes Jahr wieder glückliche Preisempfänger*innen das Event mit der weißen Statue verlassen können. (Medien-Club München e.V., o. D.)