Guido Wandrey, Carola von Kessel
Gelesen von
Sonja Szylowicki, Inga Reuters, Jule Hupfeld
Wir haben nur diese eine Erde und müssen gut auf sie Acht geben. Warum ist unsere Erde so einzigartig? Was bedroht sie? Und was kann jeder Einzelne für die Umwelt und ihren Schutz tun? Das Hörbuch „Wir schützen unsere Umwelt“ aus der Reihe „Wieso Weshalb? Warum?“ vermittelt unter anderem, wie wir sparsam mit Strom und Wasser umgehen können, welche Bedeutung die Wälder und Meere für unser Klima haben und wieso Umweltschutz auch Tierschutz ist.
Kinder erfahren außerdem, warum es für die Umwelt besser ist, saisonale Produkte zu kaufen, wie man Verpackungsmüll einspart und dass es Spaß macht, selbst aktiv zu werden. Dafür bietet dieses Hörmedium viele Anregungen, wie Kinder und Erwachsene ebenfalls als Naturschützer aktiv werden können. Denn Umweltschutz geht uns alle an und ist gar nicht schwer.
Das Hörspiel „Wieso? Weshalb? Warum? Wir schützen unsere Umwelt“ wird durch authentische Sprecher zum Leben erweckt und mit realistischen Hintergrundgeräuschen und Musik untermalt. Die ungekürzte Hörproduktion basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch von Guido Wandrey und Carola von Kessel und eignet sich für Kinder ab vier Jahren. Die Zuhörer*innen begleiten die Kinder Jan und Mia mit ihrer Tante Sonja durch den Alltag und erleben spielerisch und informativ, wie die Umwelt geschützt werden kann.
Die Kinder-Hörspielsprecher und die Verwendung von variationsreichen Geräuschen verleihen der Geschichte eine glaubwürdige und unterhaltsame Atmosphäre. Es werden unter anderem Themen wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Regionalität, Ernährung, Mülltrennung und der Wasserkreislauf angesprochen. Die Inhalte des Hörspiels knüpfen an den Alltag der Kinder an und bieten dadurch viele Sprechanlässe.
Die Inszenierung ist kindgerecht und anschaulich erklärt, dabei wird das Sachwissen über den Umweltschutz in einer spannenden Geschichte verpackt. Das Hörmedium ist in sich abgeschlossen und die Titel sind zwischen zwei und drei Minuten lang.
Titel 1: Ansage 00:26
Titel 2: Ich bin ganz Ohr (Intro) 01:04
Titel 3: Warum braucht sie Umwelt unseren Schutz? 02:35
Titel 4: Umweltmusik 00:43
Titel 5: Weshalb sind Wälder und Meere so wichtig? 02:22
Titel 6: Musik 00:42
Titel 7: Wie können wir beim Essen die Umwelt schützen? 04:51
Titel 8: Musik 00:28
Titel 9: Welche Nahrung belastet das Klima? 02:47
Titel 10: Musik 00:52
Titel 11: Wie können wir Wasser sparen? 03:10
Titel 12: Musik 00:37
Titel 13: Woher kommt unser Wasser? 04:53
Titel 14: Musik 01:05
Titel 15: Wozu brauchen wir Strom? 04:18
Titel 16: Musik 00:42
Titel 17: Woraus erzeugen wir Strom? 04:28
Titel 18: Musik 00:27
Titel 19: Welcher Strom ist umweltfreundlich? 03:42
Titel 20: Musik 00:43
Titel 21: Welche Fahrzeuge verschmutzen die Luft? 02:07
Titel 22: Musik 00:52
Titel 23: Wo fühlen sich heimische Tiere wohl? 03:19
Titel 24: Musik 00:27
Titel 25: Was bedroht die Tiere? 01:41
Titel 26: Musik 00:43
Titel 27: Weshalb trennen wir unseren Müll? 03:35
Titel 28: Musik 00:37
Titel 29: Was passiert mit unserem Abfall? 02:26
Titel 30: Musik 00:52
Titel 31: Wie können wir jeden Tag die Umwelt schützen? 05:13
Titel 32: Musik 00:42
Titel 33: Wie kann jeder mitmachen? 02:18
Titel 34: Ich bin ganz Ohr 02:29
Gesamtlänge: 68 Minuten
Die folgenden Ideen zum Einsatz eignen sich für Kinder ab vier Jahren. Während die Anregungen schon ab dem Kindergarten und der Grundschule durchgeführt werden können, eignen sich die Rechercheaufgaben eher für ältere Kinder. Die unten aufgeführten Methoden fördern den Erfahrungsaustausch, die kreative Auseinandersetzung mit Geräuschen und Wahrnehmung mit allen Sinnen.
Außerdem laden die Methoden die Kinder dazu ein, die inhaltlichen Aspekte des Hörmediums nachzumachen und verschiedene Orte zu besuchen. Weitere Anmerkungen finden sich bei den einzelnen Methoden.
Die Methoden eignen sich für zuhause, den regulären Unterricht oder den Einsatz in Hörclubs und Bibliotheken.
Aufgrund der Themenvielfalt animiert das Hörmedium die Zuhörer*innen zu einer spielerischen Auseinandersetzung mit den Inhalten, den Sprecherstimmen, den Geräuschen und der Musik. Die Handlungsstränge der Geschichte regen zum Nachmachen an, die Kinder können dadurch neue Erfahrungen sammeln und sich später gemeinsam darüber austauschen Darüber hinaus werden die Sprachbildung und das kognitive Verständnis gefördert.
Die vielen praktischen Anwendungen ermöglichen eine Verbindung der vier unterschiedlichen Lerntypen (visuell, auditiv, motorisch und kommunikativ). Darüber hinaus eignen sich die Methoden dazu, auf die verschiedenen Geräusche und ihre Wirkung in dem Hörmedium einzugehen, wodurch das genaue Hinhören gefördert und die Merkfähigkeit gestärkt wird. Außerdem ermöglicht das Hörspiel einen aktiven Gedankenaustausch mit den Inhalten, wodurch die Fantasie angeregt wird.
In dieser Kategorie finden Sie Methoden, die den Kindern dabei helfen sollen, sich mit einem Thema intensiver auseinanderzusetzen und dieses auf unterschiedliche Art und Weise aufzubereiten. Empfohlen wird die Kategorie aufgrund des Internet-Einsatzes, des Wortschatzes und der vorausgesetzten Allgemeinbildung vorwiegend ab der dritten Klasse.
Anmerkung für Betreuer*in: Suchen Sie sich ein bestimmtes Thema heraus, welches im Hörmedium vorkommt.
Bei dieser Methode sollt ihr eine Recherche oder ein Brainstorming zu einem bestimmten Thema im Hörmedium durchführen. Dabei sollt ihr verschiedene Fragen durch die Recherche beantworten.
Tipp: Gestaltet ein Plakat mit zehn Tipps, wie ihr die Umwelt schützen könnt. Recherchiert zum Thema Umweltschutz, Waldsterben, Klimawandel, Wasserkreislauf, etc.
Überlegt euch Tricks, wie jeder zu Hause Wasser, Strom und Müll sparen kann.
Recherchiert über folgende Themen: Wie kannst du die Erde schützen? Wie können wir den Regenwald schützen? Wo könnt ihr regional einkaufen? Was ist Kohlenstoffdioxid?
Anmerkung für Betreuer*in: Diese Methode verbindet die Sprachbildung mit der Hörbildung. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, den Zusammenhang von Geräuschen und Sprache durch Lautmalerei (Onomatopoesie) zu behandeln.
In diesem Hörspiel wimmelt es nur so von spannenden Geräuschen. Hört genau hin:
Tipp: Spielt Geräusche aus dem Hörmedium ab und erratet, was in dem Moment passiert. Anregungen für ein weiteres Geräuschrätsel findet ihr unter folgendem Link: http://hoerclubs.de/material/geraeuschraetsel/
In dieser Kategorie finden Sie Methoden, die den Kindern dabei helfen sollen, sich mit einem Thema intensiver auseinanderzusetzen und dabei Aktionen auszuprobieren und durchzuführen. Empfohlen wird die Kategorie vorwiegend ab dem Kindergartenalter.
Überlegt gemeinsam:
Tipp: Besucht verschiedene Orte, die im Hörmedium vorkommen und tauscht euch über eure Erfahrungen und Eindrücke aus (z.B. Bauernhof, Hofladen, Waldbesuch, Forstamt, Museen (Haus der Natur), Kraftwerke, etc.)
In dieser Kategorie finden Sie Methoden, bei denen Kinder verschiedene Aspekte des Hörmediums selbst nachmachen und ausprobieren sollen. Durch diese Methoden werden die Kinder kreativ angeregt und zum aufmerksamen und reflektierten Zuhören motiviert. Empfohlen wird die Kategorie vorwiegend ab dem Kindergartenalter.
Hört euch das Hörmedium noch einmal an:
Tipp: Baut euer eigenes Insektenhotel. Anregungen findet ihr auf den folgenden Seiten:
Geht gemeinsam auf den Markt oder in Dorfladen/Hofladen und kocht euch etwas Leckeres mit dem Gemüse und Obst (z.B. Obstsalat, Marmelade, Kompott, Apfelmus, Apfelringe, etc.).
Anmerkungen den oder die Betreuer*in: Geräusche mit der eigenen Stimme oder auch mit Klangerzeugern nachzuahmen macht Spaß und unterstützt Kinder in ihrer Mundmotorik und Sprachentwicklung. Auch Konsonanten haben viele Geräuschanteile. Geräuschübungen können in den pädagogischen Alltag, ab dem Kindergartenalter ohne besondere Vorerfahrungen, integriert werden.In jedem Hörmedium wimmelt es nur so von interessanten Geräuschen:
Tipp: Begebt euch im Kindergarten, in der Schule, zuhause oder draußen auf Geräusche-Tour. Was hört ihr? Wie laut, wie leise sind die Geräusche? Könnt ihr bestimmte Geräusche nachmachen?
In dieser Kategorie finden Sie verschiedene Methoden, mit denen die Kinder selbst kreativ werden können. Mit unterschiedlichen Methoden, wie Freies Schreiben und Musizieren, wird die Fantasie der Kinder angeregt. Diese Kategorie ist ab dem Grundschulalter zu empfehlen.
Anmerkungen für den oder die Betreuer*in: Diese Methode fördert nicht nur die Merkfähigkeit, sondern auch die Kreativität.
Tipp: Überlegt eurer eigenes Umweltgedicht. Was gefällt euch an der Natur am meisten? Was macht ihr draußen am liebsten?
Überlegt euch eure eigene Geschichte für Plietsch den Wassertropfen und schreibt sie auf. Wenn ihr noch nicht schreiben könnt, malt seine Erlebnisse auf ein Bild.
Das Hörbuch „Wir schützen unsere Umwelt“ aus der Reihe „Wieso Weshalb? Warum?“ deckt inhaltlich ein breites Spektrum an Themen ab und eignet sich hervorragend dazu, Kinder zum Nachdenken und Fragen stellen anzuregen. Dadurch, dass Kinder als Sprecher gewählt wurden, wird ein hohes Identifikationspotential geschaffen, welches es Kindern erleichtert, sich in die Geschichte einzufühlen.
Des Weiteren führt der regelmäßige Wechsel zwischen Musik und Inhalt dazu, dass die Zuhörer sich während sie dem Hörbuch lauschen immer wieder entspannen können. Alles in allem ein rundum gelungenes Hörbuch zu einem sehr aktuellen Thema.
In der Serie „Wieso? Weshalb? Warum?“ vom Jumboverlag sind weitere Hörmedien erschienen:
Hörprobe auf der Verlagsseite: https://www.jumboverlag.de/data/media/me2336.mp3
Ungekürzte Ausgabe
Hörspiel für Kinder von vier bis sieben Jahren
Erscheinungsdatum: 26.01.2018
Interpret: Sonja Szylowicki, Inga Reuters, Jule Hupfeld
Musik: Ulrich Maske
Autoren des gleichnamigen Buches: Guido Wandrey, Carola von Kessel
Eine Audio-CD
„Wieso? Weshalb? Warum? Wir schützen unsere Umwelt“
Dauer: 34 Titel, eine Stunde, acht Minuten
Verlag: Jumbo Verlag
ISBN: 978-3-8337-3851-7
Preis: 13,00 €
Das „Hörmedium des Monats“ erscheint ebenfalls beim Institut für angewandte Kindermedienforschung (IfaK) der Hochschule der Medien, Stuttgart
Zusammenfassung und didaktische Anregungen: Kerstin Gampe, Theresa Jakob, Sarah Miehle, Lucia Mutschler, Alexandra Schenk, Milena Singer
Redaktion: Volker Bernius (Fachbeirat Stiftung Zuhören), www.stiftung-zuhoeren.de