Heute ist ein kurioser (Feier)tag – der internationale Tag der Videospiele!

Was ist der Tag der Videospiele und woher kommt er?

Der Tag der Videospiele wird vor allem von Gamer*innen in den USA gefeiert. Wer der Initiator war und warum dieser Tag ausgerechnet heute gefeiert wird, ist nicht bekannt. Sicher aber ist, dass heute der ideale Tag wäre, um ein neues Videospiel auszuprobieren. Das erste Videospiel der Welt wurde schon 1958 von William Higinbotham, einem amerikanischen Physiker, erfunden. Heutzutage versteht man unter Videospielen alle Spiele, die auf einem Monitor gespielt werden. Daher fallen alle Computer- oder Konsolenspiele unter diese Kategorie. 

Passend zum heutigen Tag der Videospiele wollen wir Eltern Tipps in Bezug auf Videospiele geben und auf ein paar pädagogisch wertvolle Videospiele hinweisen.

Handys, Computer und Spielekonsolen bzw. digitale Medien aller Art sind in der heutigen Zeit fester Bestandteil des Alltags vieler Kinder. Dabei ist es durch das riesengroße Angebot überhaupt nicht einfach, Videospiele für das eigene Kind oder aber auch zum Verschenken auszusuchen. Natürlich steht auf jedem Spiel eine Altersfreigabe, jedoch sagt diese nichts über die Qualität des Spiels aus. Sie dient lediglich dazu, Kinder vor Gewaltdarstellungen zu schützen.

Um herauszufinden, welche Spiele pädagogisch wertvoll sind, können Ihnen zum Beispiel die Seiten spielbar.de und schau-hin.info oder spielzeug.org helfen. 

Viele offizielle Studien, Expert*innen und Organisationen raten dazu, die tägliche Spieldauer eines Kindes zu begrenzen. Die Seite usk.de empfiehlt für Kinder bis sieben Jahren eine Spieldauer von 20 bis 30 Minuten, für Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren 60 Minuten, für Kinder im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren 75 Minuten und ab zwölf Jahren 90 bis 120 Minuten. Diese Zeiten sind lediglich Richtlinien, die an die Reife und den Entwicklungsstand Ihres Kindes angepasst werden können. Selbstverständlich liegt es in Ihrem eigenen Ermessen, welche Spielzeiten Sie mit Ihrem Kind vereinbaren.

Um Konflikte bezüglich der Spielzeiten zu vermeiden, empfiehlt es sich zudem, gemeinsam mit Ihrem Kind zu spielen. 

Auf diese Weise vermitteln Sie Ihrem Kind, dass Sie sich für dessen Interessen interessieren und besprochene Regeln werden leichter akzeptiert. Außerdem ist es hilfreich darauf zu achten, in welcher Phase des Spiels sich Ihr Kind befindet. Können Spielstände zu einem gewissen Zeitpunkt nicht gespeichert werden, sollte es Kindern erlaubt sein, bis zur nächsten Speichermöglichkeit weiterzuspielen, um Frustration und Konflikten vorzubeugen. 

Ein letzter Tipp: Beobachten Sie das Spielverhalten Ihres Kindes und passen Sie die vereinbarten Spielzeiten bei beispielsweise übermäßigem Spielen, Kopfschmerzen, Gereiztheit, Minderung der sozialen Kontakte oder Verschlechterung der schulischen Leistungen an. 

Weiterführende Informationen finden Sie auf den im Text genannten Webseiten.

Pädagogisch wertvolle Videospiele: